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Wie Anfang des Jahres bereits mehrfach in Hamburg geschehen, rückt nun endlich auch die Situation der Refugees vom Oranienplatz in Berlin verstärkt in die öffentliche Wahrnehmung und mündet in Solidaritätsaktionen gegen die rassistische Flüchtlingspolitk des Berliner Senats aus vielen Teilen der Gesellschaft.
Der gute Marcus Staiger, Produzent und (letztes?) politisches Sprachrohr der deutschen Rap- Musikszene [1] [2], erzählt deren Geschichte nun anhand einer kurzen Doku, in der auch die totalitär inszenierte Räumung der besetzten Schule in der Ohlauer Straße vergangene Woche beleuchtet wird –>
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„Die Pressefreiheit wurde eingeschränkt,
Kinder mit Tränengas besprüht und die Flüchtlinge zermürbt.
Unsere Doku über die besetzte Berliner Gerhart-Hauptmann-Schule.“
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…und als Reaktion auf kritsche Stimmen zum Film hat Staiger nun heute noch im Netz klargestellt „Warum ich mich für die Rechte von Geflüchteten einsetze und die Politik nicht“ – respect in every aspect! –>
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„Und so streiten wir uns darum, uns möglichst gut von den Kapitalisten und Unternehmungen mit sehr viel Geld ausbeuten zu lassen und fürchten diejenigen, die sich vielleicht noch besser ausbeuten lassen könnten. Wir verteidigen unsere Ausbeutungsverhältnisse, unsere bekloppten Tätigkeiten, die wir in den meisten Fällen auch noch für hochgradig sinnlos halten, nur weil sie die einzige Grundlage darstellen, mit der wir unser Leben finanzieren.
Warum das so ist? – Darüber sollten wir uns mal bei Gelegenheit Gedanken machen.
Bis dahin werde ich auch weiterhin auf die Straße gehen und mich für Menschen einsetzen, die im großen Würfelspiel des Lebens mit den beschisseneren Würfeln spielen müssen, wenn sie überhaupt welche bekommen.
Weil ich es einfach nicht akzeptieren will, dass das Leben ein Glücksspiel sein soll.“
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