Zu Zeiten, in der die Rüstungsindustrie indirekt im Parlament vertreten ist und eine zur „Interventionsarmee“ zurechtgestutzte Bundeswehr ihren Etat für „Nachwuchswerbung“ Jahr um Jahr exponentiell ausbaut, erscheint eine starke antimilitaristische Bewegung notwendiger denn je….
„Die Informationsstelle Militarisierung (IMI) ist seit März 1996 als gemeinnütziger Verein organisiert und will friedliche Konfliktlösungsmöglichkeiten fördern, sowie Aufklärungsarbeit gegen die Militarisierung der Bundesrepublik und der EU leisten…“
Darüber hinaus ist der Tübinger Verein Gastgeber einer jährlich abgehaltenen Konferenz zum Thema Antimilitarismus.
Zum nunmehr 13ten Mal kamen an diesem Wochenende knapp 150 Antimilitaristen und Friedensbewegte aus dem gesamten Bundesgebiet zusammen, um gemeinsame Strategien zu erarbeiten und Lösungsansätze auszuformulieren.
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Hier nun ein kleiner Auszug aus dem diesjährigen Programm:
Joachim Guilliard & Jürgen Wagner: Afghanistan und Irak – Scheitern des Interventionismus?
Tobias Pflüger – Umbau der Bundeswehr
Claudia Haydt & Christoph Marischka: Umbrüche in Nordafrika – Emanzipation oder imperialistisches Einfallstor?
dazu:
IMI im Web
deutsche Friedensgesellschaft
Proteste gegen Petersberg II
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