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„Wir unterliegen dem groben Missverständnis,
dass wir eine gute Spezies seien,
unterwegs zu einem wichtigen Ziel
und dass wir in der letzten Minute
unsere Fehler korrigieren
und Gott uns zulächelt.
Das ist eine Täuschung…“
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(Farley Mowat)
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Wie lange wird die Erde unserer permanenten Ausbeutung noch standhalten können?
Guy McPherson ist emeritierter Professor für Ökologie, Evolutionsbiologie und Natürliche Ressourcen der University of Arizona und lehrte dort 20 Jahre lang, bevor er im Mai 2009 seine sichere Stellung kündigte, um seine Ideen für einen radikal nachhaltigen Lebensstil in die Realität umzusetzen.
Er zog in eine ökologische Gemeinschaft im südlichen New Mexico, baute ein autarkes Strohballenhaus und beschäftigte sich mit Permakultur – gleichzeitig wurde er zu einem der weltweit engagiertesten Fürsprecher einer postindustriellen Gesellschaft.
In seinen Aufsätzen und als Blogger beleuchtet er das drohende Ende der Menschheit aus den verschiedensten Blickwinkeln von Naturwissenschaft und Gesellschaftskritik, bis hin zu philosophischen Betrachtungen über ein Leben im Angesicht des Untergangs.
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Hier der Mitschnitt seines Vortrags im K9 Konstanz – nehmt euch die Zeit. –>
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Seine Meinung mag extrem sein und deckt sich -gerade was die Zeitspanne der Wechselwirkungen betrifft- so nicht mit den Vorhersagen des Weltklimarats IPCC; im Bezug auf den nahenden Untergang der menschlichen Zivilisation im „Status Quo“ treffen beide Seiten jedoch ähnliche Aussagen…
Hier ein paar weiterführende Infos, die die Brisanz des Themas verdeutlichen:
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Menschheit treibt Natur über Belastungsgrenzen (2015)
Atomwissenschaftler stellen die „Endzeituhr“ vor (2015)
Westantarktis überschreitet den Kipppunkt (2014)
Dennis Meadows‘ Bericht an den Club of Rome – Grenzen des Wachstums (1972)
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