„Symphony of Violence“ zum G20 Gipfel in Hamburg

„Das Künstlerkollektiv Rocco und seine Brüder hat in Hamburg eine weitere Installation im öffentlichen Raum realisiert. Für die Arbeit hat das Künstlerkollektiv 12 Strohpuppen auf einer Brachfläche auf dem Schulterblatt im Schanzenviertel installiert. „Symphony of Violence“ thematisiert die mediale Inszenierung von Gewalt auf Demonstrationen und die Instrumentalisierung der Bilder durch die Politik.“
(Urbanshit)
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Während des #G20 Gipfels in Hamburg kam es zu schweren Ausschreitungen.
Straßenzüge wurden verwüstet, Geschäfte geplündert.
Gewalttätige Auseinandersetzungen mit der Polizei.
Plötzliche Eskalation?
Willkürliche Zuspitzung?

Nein: Gelenkte Zerstörung.

Viele machten von ihrem Menschenrecht Gebrauch, gegen Ungerechtigkeit,
Krieg und negative Folgen der Globalisierung zu demonstrieren.

Es ist allseits bekannt, dass dann auch unpolitische Randalierer solche Gelegenheiten nutzen,
um Gewalt auszuleben.

Deshalb gelten Richtlinien der Polizei, für solche Konferenzen abgelegene Austragungsorte zu wählen.
Dies wurde mit der Wahl Hamburgs bewusst ignoriert.
Selbst Einsatzleiter der Polizei und hohe Behördenvertreter kritisierten dies im Vorfeld.
Die Überforderung war prognostiziert.
So wurde ein Sinfonie der Gewalt orchestriert.

Die Wucht der Randale entlud sich gerade in den alternativen Stadtvierteln.
Linker Protest konnte als Zerstörungswut diffamiert werden.
Demonstranten als Puppen in einem perfiden Machtspiel.
Bundesinnenminister Thomas de Maiziere erklärte,
man lasse sich nicht von potentiellen Gewalttätern den Tagungsort diktieren.

Statt dessen wurden sie dirigiert…

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